Immer im Takttakttakttakt

Dank der zunehmender Vergabe von Nahverkehrsdiensten an private Bahnen hat in Deutschlands Bahnnetz eine Kleinstaaterei Einzug gehalten, die fast ein wenig an das 19. Jahrhundert erinnert. Auf längere Fahrten in fremde Gefilde kann man sich somit einen Spaß daraus machen, fremdartige Bahnbetreiber und ihre Konzepte zu studieren.

metronom (der/die/das bzw. in Eigenschreibweise der Bahngesellschaft ganz ohne Artikel) ist da eine nette Fundgrube. Zwar befleißigen sich die Betreiber einer etwas penetranten „Wir sind privat und können’s viel besser“-Attitüde und glauben außerdem sonderbarerweise, dass die Erlebnisqualität einer Bahnfahrt sich erhöht, wenn man Alkoholgenuß untersagt

metronom - der Blaukreuz-Express
metronom – der Blaukreuz-Express

Der Zug erfreut allerdings durch freundliche Farben und ebensolches Zugbegleitpersonal sowie formschöne Piktogramme in Glas:

Ruhe hinter Glas
Ruhe hinter Glas

Etwas schumzeln muss der Kunde allerdings doch , wenn er alsbald feststellt, dass metronom mit genau den gleichen Türdefekten, kaputten Getränkeautomaten und zeitraubenden Aufenthalten inkl. Fahrtrichtungsswechsel wie die große Bahn zu kämpfen hat. Und insgesamt dauert die Fahrt von HH-Hauptbahnhof nach Cuxhaven auf der nicht-elektrifizierten Strecke leider nervtötend lange.

Leer, kaputt, defekt
Leer, kaputt, defekt

In CUX endlich angekommen entschädigt dden Reidenden immmerhin dieses:

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