Da der nächste Etappe per Flieger nach Las Palmas erst spät am Abend startet, bleibt heute Zeit für eine kleine Inselrundfaht.

La Palma gilt als die Insel für Individualtouristen und Wanderer und wirkt beim Umrunden mit dem Mietwagen tatsächlich ziemlich grün sowohl was die Vegetation als auch die Bioladendichte angeht. Auch abseits der Städte ist die Insel zwar nicht dicht aber doch recht durchgängig besiedelt. Naturoasen muss man wahrscheinlich eher zu Fuß oder mit dem Rad suchen.

Vor allem der Norden ist dicht bewaldet und die vielen Grüntöne geben ein schönes Bild mit dem sich heute ziemlich blau und sommerlich gebenden Atlantik.

Die Insel ist auch bevorzugtes Ziel deutscher Aussteiger, was man auch an dem einen oder anderen Schild merkt, das teutonisch einwortartig “Volkornbrot!”,  “Bioladen!”, “Keramik!” verkündet. Da ist “Vor dem Bauen lieber Steffen fragen” schon eine entspanntere Variante.

Nun ja, urig ist es hier sicher mal gewesen aber lange her, wie es scheint. Auch für die kleine Wanderung, die ich noch einschieben konnte, habe ich fast keinen Parkplatz mehr am Einstieg gefunden und auch hier war die Dichte an Mikrofaserklamotten, halblangen Frisuren und Fielmannbrillen recht hoch.

Mehr Meinung sollte man sich in 36 Stunden wahrscheinlich nicht bilden und schön war’s in der Klamm hoch zum Cubo de La Galga auf jeden Fall. Und im Januar in T-Shirt und kurzer Hose zu Wandern ist einfach nur klasse!