Es bleibt dabei, Asien auf Japanisch ist unheimlich entstresst. Man kann sogar um kurz vor 23:00 Uhr vor dem 7-11 Dtore sitzen und bloggen, ohne ständig angequatscht zu werden.
Das Gerenne in New York und die Londoner U-Bahn sind auch um einiges heftiger als das städtische Leben hier.
@Edi, Firmenhymne absingen konnten wir noch nicht beobachten, aber dafür tragen nach wie vor alle Salarymen (japanisch für Büroangestellte) weiße Hemden, Krawatte, blank gewienerte Schuhe und Anzug. In Schwarz oder Dunkelblau – die schrillen Futzis aus dem Marketing auch mal in Anthrazit oder Beige. Dazu schwarze Bürotasche und beigen Trenchcoat (auch die Frauen).
Kreisch…Gacker…Salarymen! Das kann nicht sein! Obwohl, bescheuerter als das deutsche „Handy“ ist´s nun wahrlich auch nicht. Tolle Bilder mal wieder! Den Kabelsalat könntest Du bestimmt für teuer Geld an anständigen deutschen Berufsschulen im Fachbereich Elektrohandwerk als Schockbild verticken. Schade übrigens, dass Deine Filme irgendwie bei mir nicht funzen, wie gerne hätte ich den Flughafenzubringertransfer angeschaut…statt dessen ödes Selfie…hurra. Ein echter Trost ist jedoch der Anthrazit-Salarymen in auf Bild 4, laut Deiner Recherche dann wohl der kreative Kopf von Toyota – bitte mehr davon! Zum Thema Essen: irgendwie schauen Deine Bilder recht verdächtig bonbonknallig wie in meinem Dr. Oetker Backbuch aus den 50ern aus, stimmt da was mit den Farben nicht? Alles wirkt wie die elende Kirsche aus dem Dosenobstsalat…
Grüße aus dem zurückhaltenden Allgäuer Frühling!
Edi
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Gut, gell. Es gibt auch noch den Businessman, den Konbini (Convenience Store), den Sando (Sandwich) und, meine Favoriten, den yūtān (U-Turn) und die yūtān rasshu (Rückreisewelle).
Sehr schön zum Thema Salaryman auch der hier im Guardian http://www.theguardian.com/travel/2012/feb/01/salarymans-guide-to-tokyo-city
Wegen der Videos, das sind Apple- (sprich Quicktimeformate). Du bräuchtest also einen Quicktime Player bzw. versuch’s den VCF-Player – der kann eigentlich fast alles spielen.
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